Für Moderierende

Tagungen

Weiterbildungen für Moderierende

Alle 2 Jahre organisiert Femmes-Tische/Männer-Tische eine Tagung für die Moderierenden. Diese Weiterbildung ist für sie ein Highlight: die Moderatorinnen und – seit 2021 Moderatoren – treffen auf ihre Kolleginnen und Kollegen derselben Herkunftssprache, die in der ganzen Schweiz verteilt leben.

Tagungen

2021 im Kongresshaus in Biel

Schwerpunkt der Tagung, an der erstmals auch Moderatoren teilnehmen konnten, war: «Wie und wo finde ich neue Teilnehmende?» Anhand von Rollenspielen in verschiedenen Workshops, übten die Moderierenden, wie sie Teilnehmende gewinnen und ihre Gesprächsrunden ausbauen können.

Tagungen

2019 im Bürenpark in Bern

250 Femmes-Tische-Frauen aus über 30 Ländern nahmen an Workshops zum Thema «Stärkung der psychischen Gesundheit» teil. Entlang eines erprobten 10-Schritte-Programms erhielten die Moderatorinnen in Workshops Gelegenheit, Unbekanntes auszuprobieren und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

Tagungen

2017 im Campus Muristalden in Bern

Der Titel der Tagung für Moderatorinnen lautete «Das Glück finden - Methoden zur Stressprävention». Die Moderatorinnen erlernten Techniken der Entspannung und Erholung und konnten diese in Workshops gleich selbst ausprobieren.

Tagungen

2023 im Bürenpark in Bern

Take care: 270 Personen der 33 Standorte von Femmes-Tische/Männer-Tische tauschten sich aus, diskutierten und lernten viel über Resilienz und Selbstsorge.

Hawe de Maio

1997 aus Äthiopien in die Schweiz gekommen. «Die Frauen erzählen, wie man sich in Äthiopien bewegt - nämlich indem man das Wasser trägt. Sie teilen ihre Erfahrungen und das tut ihnen gut.»

Cecilia Licona Debrunner

1998 aus Kolumbien in die Schweiz gekommen. "Ich wähle oft die psychologischen Themen und mag die Fragen rund ums Alter – aber gerne moderiere ich auch Gesprächsrunden zu Mehrsprachig aufwachsen oder Pubertät. Femmes-Tische bietet so viele schöne Themen an."

Sara Aslan

2000 aus Libanon in die Schweiz gekommen «Ich bin stolz darauf, dass Deutsch jetzt zu meinem Alltag gehört, und ich auch auf Deutsch lachen kann.»

Mohamed Zaky

2006 aus Ägypten in die Schweiz gekommen «Ich kämpfe immerzu: zuerst mit der Sprache Deutsch, später, eine Arbeit zu finden und heute, die arabisch sprechenden Männer für eine Teilnahme an einem Männer-Tisch zu motivieren.»

Constanza Ortega Cruz

2014 aus Kolumbien in die Schweiz gekommen. «Mit der Moderation von Gesprächsrunden kann ich nicht nur meine Erfahrungen in der Arbeit mit Communities weitergeben, sondern auch anderen Frauen helfen, die, wie ich, in dieses Land kommen und alles lernen müssen.»

Franceline Amos

1986 aus Portugal in die Schweiz gekommen. «Es ist schwierig, die portugiesisch sprechende Bevölkerung zur Teilnahme an den Gesprächsrunden zu animieren, denn sie arbeiten alle viel und haben wenig Zeit zur Verfügung.»

Manuel

1983 aus Portugal in die Schweiz gekommen. «Statt zuhause herumzusitzen oder ins Restaurant zu gehen, engagiere ich mich als Freiwilliger für die Integration von Migrantinnen und Migranten.»

Eva de Souza

2015 aus Brasilien in die Schweiz gekommen. «Während der Corona-Zeit realisierte ich, wie schlecht es bei einigen Frauen um ihre psychische Gesundheit steht, wie viele arbeitslos sind und sich einsam fühlen.»

Antony Dhanson

1991 aus Sri Lanka in die Schweiz gekommen. «Viele Männer müssen sich hier neu zurechtfinden. Im Herkunftsland ist es oft einfacher: Es gibt Verwandte, man erhält Hilfe. Hier ist man oft allein.»

Mybera Berisha

1991 aus Kosovo in die Schweiz gekommen. «Acht Tage lebten wir in der Ungewissheit, ich schrieb viele Briefe, hatte Angst, ass nichts, schlief nicht, konnte nicht arbeiten – bis er dann doch bleiben durfte. Es war eine schwierige Zeit.»

Nathalie Muco

2015 aus Burundi in die Schweiz gekommen. «In meinem Land Burundi leben Menschen wie ich, mit Albinismus, in ständiger Angst: Sie werden umgebracht oder sind Opfer von Organhandel.»

Mohamed Ali

2003 aus Eritrea in die Schweiz gekommen. «Ich ermuntere die Frauen und Männer, sich auszudrücken. So helfe ich mit, die Mentalität zu ändern. Ich säe langsam kleine Samen für Respekt und gegenseitiges Verständnis.»

Özlem Yener

1999 aus der Türkei in die Schweiz gekommen. «Femmes-Tische hat mir nicht nur mein Lachen zurückgegeben, dank den Gesprächsrunden kenne ich heute etwa 100 Frauen, denen ich helfen kann und die auch mich kennen.»

Sihem

2014 aus Tunesien in die Schweiz gekommen. «Ich stamme von einfachen Bauersleuten ab und verdanke es meiner Grossmutter, einer Berberfrau, dass ich jetzt hier bin.»

Slavica Lapcevic-Tomic

2006 aus Serbien in die Schweiz gekommen. «Es brauchte ziemlich Mut, denn die Frauen waren der Meinung, ich müsse ihnen doch nicht erzählen, wie man mit Kindern spielt.»

Yasmin Jundi

aus dem Libanon, aufgewachsen in der Schweiz. «Ich erinnere mich gut daran, wie ich als Kind wartend auf der Treppe des Schulhauses sass – weil wir nicht wussten, dass ein Feiertag war.»

Zaida Rodriguez

2005 aus Ecuador in die Schweiz gekommen. «Ich bin eher schüchtern, und die Gesprächsrunden haben auch mir geholfen. Ich kann weitergeben, was ich selbst erlebt habe.»

Nanthini Murugaverl

2000 aus Sri Lanka in die Schweiz gekommen. «Ich moderiere sehr wichtige Femmes-Tische-Runden. Zum Beispiel erkläre ich das Krankenkassensystem, studiere die Policen und zeige auf, wie man allenfalls Anspruch auf Zahnkorrekturen bekommt.»

Barbara Zoli

2010 aus Italien in die Schweiz gekommen. «Zu Femmes-Tische kam ich, weil ich mein Netzwerk erweitern wollte. Es ist für mich als Psychotherapeutin sehr wichtig, das sozialpolitische System zu kennen.»

Parya Maleki Boutillier

mit 8 Jahren aus dem Iran nach Deutschland migriert, 2008 in die Schweiz gekommen. «Ich teile die Werte von Femmes-Tische ganz und gar: das Niederschwellige, dass die Angebote wirklich für alle sind!»

Hakima Kurdi

1997 aus Marokko in die Schweiz gekommen «Ich setze mich dafür ein, dass sich Frauen selber schützen können. Und so mache ich heute das, was ich in Marokko studieren wollte».

Hava Kurti Krasniqi

1999 aus Kosovo in die Schweiz gekommen «Ich engagiere mich mit grosser Liebe für dieses Projekt. Nach jeder Weiterbildung schreibe ich meine Erinnerungen auf, Femmes-Tische ist meine Poesie.»