Verschiedene Standorte von Femmes-Tische/Männer-Tische bieten Gesprächsrunden für Asylsuchende und Geflüchtete an. Die Angebote werden in Zusammenarbeit mit den regionalen Asylzentren organisiert und finden im geschützten Raum statt. Die Teilnehmenden erhalten Informationen über die Funktionsweise der Schweiz, diskutieren alltägliche Fragen rund um Gesundheit, Bildung und Integration - wie zum Beispiel zu den Themen "Gesund sein und bleiben", "Mein Kind und die Schule" oder "Krankenkasse". Zudem können sie sich austauschen.
Die Moderierenden haben meistens einen ähnlichen Hintergrund wie die Teilnehmenden. Damit schaffen sie eine Atmosphäre des Verständnisses und Vertrauens, bieten Unterstützung und machen Mut.
Die Moderierenden spielten gerade während des Covid-Lockdowns eine wichtige Rolle. Denn sie vermittelten die offiziellen Richtlinien sowie Informationen und halfen den Asylsuchenden und Geflüchteten, diese zu verstehen. Die regelmässigen virtuellen Gespräche mit den Moderierenden gehörten für viele Geflüchtete zu den einzigen Kontakten, die sie mit der Aussenwelt hatten. Die Femmes-Tische/Männer-Tische-Runden leisteten somit während dieser Krisenzeit auch einen Beitrag an die körperliche und geistige Gesundheit.